Obst und Gemüse als Nahverkehr-Passagiere
Energie sparen heißt auch, unnötige Fahrten zu vermeiden. Das gilt nicht nur für uns, sondern ebenso für Erdbeeren im Winter oder Spargel im Herbst, die über 10.000 Kilometer zu uns transportiert wurden. Obst und Gemüse aus unserer Umgebung ist frischer, gesünder und belastet durch kurze Wege die Umwelt weniger.
Weniger Energie, dennoch bessere Ergebnisse: Bio-Anbau
Bio-Bauern stellen ihre Erzeugnisse im Einklang mit der Natur her und erzielen eine bessere Qualität. Sie kommen mit weniger Energie aus und benötigen im Gegensatz zur herkömmlichen Landwirtschaft nur ein Drittel an fossilen Energieträgern. Alles, was aus dem Gewächshaus kommt, schädigt die Umwelt bis zu 30-mal mehr mit Kohlendioxid als knackig frisches Freilandgemüse. Wenn wir uns für Bio-Produkte entscheiden, heißt das Energie sparen und Qualität gewinnen.
Ich schleppe keine Tüten mehr
Einkaufstüten aus Plastik sowieso nicht, damit kann ich viel Energie sparen. Ich kaufe nur noch das ein, was ich in den nächsten Tagen voraussichtlich verbrauchen werde. Warum? Ich schränke mich ein und mache Schluss mit dem Wegwerfen verdorbener Lebensmittel!
Mehrwegtaschen als Beitrag
1,7 Milliarden Plastiktüten verbrauchte Deutschland alleine im Jahr 2019. Durchschnittliche Nutzungszeit einer einzelnen Tüte 25 Minuten! Ein krasses Missverhältnis. Und nicht einmal die Hälfte davon wird recycelt – die Tüten landen im Müll oder in der Natur. 260 Millionen Liter Erdöl verschwinden dadurch jährlich im Abfall. Benutzen Sie zum Transport Ihrer Einkäufe eine Tasche, einen Rucksack oder einen Korb, egal, ob aus Baumwolle, Jute, Kunstfaser oder anderem Material. Sie sparen Energie und schützen die Umwelt.
Was essen wir heute? Fragen Sie den Kalender!
Wir legen Wert auf Umweltschutz, wollen unnötige Energie einsparen und unser Geld nicht zum Fenster rauswerfen. Deshalb orientiert sich unser Speiseplan nach dem saisonalen Angebot. Wenn wir frisches Obst und Gemüse zur jeweiligen Erntezeit einkaufen, kann es frischer nicht sein und wir bekommen beste Qualität zum günstigsten Preis. Wenn wir dann noch darauf achten, dass unsere Zutaten nicht eingeflogen werden, sondern aus der Region stammen, kaufen wir nicht nur günstig, sondern auch noch umweltschonend ein.
Sie können essen, was Sie wollen – Aber…
Lebensmittel mit tierischem Ursprung entstammen oft der als kritisch eingestuften Massentierhaltung. Dennoch sind sie aufwendig und teuer in der Herstellung. Weniger tierische Produkte auf unserer Einkaufsliste bedeuten Einsparung von Energie und eine reduzierte CO2 Emissionen. Sie müssen nicht komplett auf Fleisch verzichten, doch es ist gesund und umweltfreundlich Gemüse, Obst und Getreideprodukte stärker als bisher zu berücksichtigen.
Kurze Leitung zu optimalem Wasser
Die meisten deutschen Haushalte werden mit einem hervorragendem Leitungswasser versorgt. In manchen Orten erreicht es sogar Mineralwasser-Qualität. Wenn ich Durst habe, bediene ich mich aus der Leitung. Dadurch spare ich Energie, die Flaschenschlepperei und muss nicht so viel Leergut entsorgen.
Beim Eierkauf nicht länger rumeiern
Bio-Eier schmecken besser, sind gesünder und liefern einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz und Energie sparen. Doch wie erkennt man Bio-Eier? Antwort: Am Erzeugercode „0“, denn der bedeutet Bio-Qualität. Code „1“ dagegen steht für konventionelle Freilandhaltung, „2“ für Bodenhaltung und „3“ für Käfighaltung. Findet sich ein DE im Eiercode kennzeichnet er Deutschland als Erzeugerland.
Für mich kocht keine Fabrik mehr
Fertigprodukte wie Kartoffelpüree und viele andere Lebensmittel verbrauchen viel Energie bei der Herstellung. Energie, die man begrenzen kann. Denn Püree ist ruck-zuck selbst gestampft und zwar mit Kartoffeln aus deutschen Landen. Das schmeckt nicht nur besser, sondern ist auch gesünder fürs Klima.