Das gilt auch für Millionen Autofahrer.
Jeder zweite Bürger Deutschlands besitzt einen fahrbaren Untersatz. Die hohe Anzahl beweist, wie wichtig und so gut wie unersetzlicher das Auto zu unserem Leben gehört. Es garantiert Mobilität, Flexibilität, Zeitersparnis, Komfort und Bequemlichkeit. Für die Umwelt stellen die Millionen Fahrzeuge jedoch eine schwerwiegende Belastung dar. Durch die unvermeidlichen Abgase gelangen flüchtige organische Verbindungen (VOCs), Stickstoffmonoxid (NO), Kohlenmonoxid (CO) und große Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid CO₂ in die Luft. Der immer aggressiver werdende Klimawandel zwingt uns dazu, gegen diese Emissionen vorzugehen und die Ausstoßmengen erheblich zu reduzieren.
Die aktuelle Situation beim Umweltschutz ist ernste Realität. Echtes und wahrhaftiges Umdenken ist bei der Auto-Nutzung gefordert. Auch ohne gesetzlichen Zwang sollte sich jeder Autobesitzer bemühen, einen persönlichen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise zu leisten. Eine zusätzliche Motivation, bewusster und sparsamer zu fahren, liefern die rasant steigenden, hohen Kraftstoffpreise.
Der Energiespar-Maxx wird Ihnen in den folgenden Ausgaben des Newsletters mit Tipps und Hinweisen zeigen, wie Autofahrer zum Wohle von Umwelt und Portemonnaie sparen können.
Welches Auto ist das Richtige in Bezug auf Leistung und Energieeinsparung
Alles beginnt mit der Wahl des Autos – welches Fahrzeug schadet der Umwelt möglichst wenig? Aus Sicht des Klimaschutzes ist es am besten, kein Auto zu kaufen. Wenn Ihr Alltag oder der Beruf ein Auto erforderlich macht, dann sollten Sie bitte nach diesen wichtigen Kriterien Ihre Entscheidung treffen: Geringer Kraftstoff- bzw. Energieverbrauch und niedriger CO₂-Ausstoß.
Welcher Antrieb ist der beste? Benziner oder Diesel? Gas- oder Elektroantrieb? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn sie hängt von der Nutzung ab. Der Elektroantrieb hat den Vorteil, keine Schadstoffe durch Abgase auszustoßen. Positiv ist außerdem die geringe Lärmbelastung zu bewerten. Wenn Sie lieber einen Diesel-Pkw fahren möchten, dann sollte das Neufahrzeug mindestens die Euro 6d-TEMP Abgasnorm einhalten. Zur Erklärung: Die Abgasnorm Euro 6d-ISC-FCM gilt seit 1. Januar 2020 für neu zugelassene Pkws und zukünftig für alle Erstzulassungen ab 1. Januar 2021.
Wird es ein Fahrzeug mit Benzinmotor und Direkteinspritzung, genügen die 6c oder sogar 6b-Normen. Das EU-Energielabel informiert Sie, welches Auto am wenigsten verbraucht. Es liefert CO₂-Vergleiche innerhalb einer Fahrzeugklasse. Was heißt, dass nicht Kleinwagen mit SUV, sondern Kleinwagen mit Kleinwagen verglichen werden. Konkret: Das EU-Energielabel bewertet den Schadstoffausstoß im Verhältnis zum Gewicht des Autos.
Merken Sie sich diese Faustregel: Der CO₂-Ausstoß sollte höchstens 95 Gramm pro Kilometer betragen.
Bedenken Sie bitte, dass Sie mit Ihrer Kaufentscheidung sowohl die Tank- bzw. Energiekosten wie auch die Emissionen für lange Zeit festlegen. Händler und Hersteller sind gesetzlich verpflichtet, Verbrauchswerte und CO₂-Emissionen anzugeben.
Car-Sharing – Energiespar-Modell mit Zukunft
Noch ein Wort zum Car-Sharing: Nicht immer muss es das eigene Auto sein. Wenn Sie Ihr Auto nicht täglich benötigen und dazu noch weniger als 10.000 km pro Jahr fahren, ist Car-Sharing eine bequeme und kostengünstige Alternative.
Sie sparen die hohen Fixkosten sowohl für die Anschaffung als auch für die Versicherung. Ebenso entfallen die Aufwendungen für Stellplatz oder Garage und Sie müssen sich nicht mehr um die Wartung des Autos kümmern.