Energie sparen im Keller durch Einsatz der richtigen Fenster

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17. August 2022

Um die Dämmung bzw. Sanierung des Kellers perfekt zu gestalten, sind auch die Fenster und Türen in Ihre Überlegungen einzubeziehen. Kellerfenster der neuen Generation halten Heizungswärme im Haus und bieten Sicherheit in ihrer Funktion als Einbruchsschutz. Sie haben die Auswahl zwischen Metall, Kunststoff und Kunststoff-Aluminiumfenstern. Kellerfenster mit Holzrahmen sind für Kellerfenster weniger geeignet. Robust und einen hohen Einbruchsschutz bieten Metallfenster aus Stahl. Ihre Eigenschaften zur Wärmedämmung sind weniger gut, sodass sie sich für Wohnkeller nicht eignen. Die bessere Empfehlung für beheizte Wohnkeller sind pflegeleichte Kunststofffenster.

Als Energie-Sparer eignen sich Fenster aus den zwei Materialien Kunststoff und Aluminium noch besser. Sie sind ebenfalls robust, verfügen jedoch durch ihren Kunststoffkern über bessere Wärmedämmwerte als reine Metallfenster.

Eine einfache Verglasung wird im unbeheizten Keller ausreichen, sie entspricht aber nicht dem heutigen Standard. Die Fenster in beheizten Räume werden zeitgemäß mindestens mit Doppelverglasung ausgestattet.

Wie soll das Fenster geöffnet werden?

Kellerfenster mit Festverglasung sind die preisgünstigste, aber auch unflexibelste Variante. Der Nachteil ist, dass sie sich nicht öffnen lassen. Ansonsten stehen Ihnen zur Auswahl: Nach innen zu öffnende Drehflügelfenster, Kippflügelfenster oder kombinierte Drehkippflügelfenster. Es kommt auf die Verwendung der Kellerräume an: Wir unterscheiden zwischen dauerhaft bewohnt oder eine nur zeitweise Nutzung für Hobbys oder Partys. Noch anders eingestuft werden Heizungs- oder reine Lagerräume.

Je länger sich Menschen im Keller aufhalten, desto größer sollten die Fenster ausfallen. Wohnräume müssen beheizt werden und erfordern wärmedämmende Eigenschaften.

Zur Orientierung dient der sogenannte U-Wert des Fensters. Er sagt aus, wie viel Energie durch das ausgewählte Modell verloren geht. Ein höherer Wert signalisiert, dass mehr ungenutzte Energie nach draußen gelangt.

Ein gut gedämmtes Kellerfenster hält die Wärme im Inneren des Hauses und verhindert Wärmebrücken. Ist der obere Teil Ihres Hauses nach EnEV (Energieeinsparverordnung) saniert worden, doch die Fenster im Keller nicht, bilden sich Wärmebrücken. Diese führen zu Kondenswasser und Schimmelbefall. Durch den Einbau neuer Kellerfenster wird Schimmelbildung vermieden.

Neben der Dämmung spielt auch die Lüftung eine Rolle. Achten Sie auf Fenster mit Fensterfalzlüftung, die einen Luftaustausch ermöglicht, ohne das Fenster zu öffnen. Ein wichtiger Aspekt besonders in modernen luftdicht gebauten Häusern.

Welche Kellerfenster sollen zum Energie sparen ausgetauscht werden?

In den meisten Altbauten wurden keine wärmegedämmten Kellerfenster eingebaut. Sie entsprechen nicht dem neuesten Standard, sodass ein Austausch sinnvoll ist. Alte Kellerfenster geben zu viel Wärmeenergie nach draußen ab – die Heizung muss unnötig viel leisten und die Energiekosten gehen in die Höhe. Neue Fenster senken die Heizkosten und sparen dadurch Energie und Geld. Wenn Sie handwerklich talentiert sind,

sollte es Ihnen gelingen, das Kellerfenster selbst einzubauen und Geld zu sparen.

Extras für Ihr Kellerfenster

Ein gutes Kellerfenster lässt weder warme Luft nach außen, noch kalte in den Innenraum gelangen. Um Insekten den Zugang zu versperren, haben sich Fliegengitter direkt im Fenster oder am Fensterrahmen bewährt. Häufig sind Kellerfenster mit einer Kellerfenster-Abdeckung versehen. Das sind Schutzmaßnahmen gegen Insekten, die jedoch viel Luft und Licht hinein lassen. Gleichzeitig sorgen sie dafür, dass kein Spritz- oder Regenwasser an die Fenster gerät. Achten Sie beim Kauf von Kellerfenster-Abdeckungen auf Stabilität und Qualität, denn sie sollen über viele Jahre halten.

Kellertüren, die mithelfen, Energie zu sparen

Keller mit Außenzugang müssen besondere Sicherheitsanforderungen erfüllen. Sie sollen sicheren Schutz vor Einbruchversuchen bieten, aber auch in der Wärmedämmung optimal funktionieren.

Kellertüren, die Wohnbereich und Keller trennen, müssen primär gut gedämmt sein, um keine Wärme aus dem Wohnraum zu verlieren. Durch die hohen Temperatur-Unterschiede zwischen Keller- und Wohnraum können sich Kellertüren schnell verziehen. Achten Sie bei der Wahl der Kellertür für den Innenraum auf eine hohe Klima- und Qualitätsklasse.

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